Frauen Verbandsliga: SG Iserlohn-Sümmern – ASC 09 Dortmund 2 26:35 (12:18)
Es war leider nicht die Leistung, die sich alle nach der mehrwöchigen Pause erhofft hatten. Gegen einen durchaus schlagbaren Gegner erwischten wir einfach einen richtig schlechten Tag.
Schon zu Beginn hatten wir das Glück ganz und gar nicht auf unserer Seite. Spielerisch absolut ebenbürtig erspielten wir uns gute Wurfchancen, die allerdings reihenweise an Pfosten, Latte oder neben dem Tor landeten. Es war einfach wie verhext und dauerte über zehn Minuten bis wir den ersten Treffer bejubeln durften – 1:5. Danach kamen wir besser rein, schafften vier Treffer in vier Minuten und hatten beim 4:6 den Anschluss wieder herstellen können. Doch mit Vavas schön herauskombinierten Kreisläufertor zum 5:7 verpassten wir es einfach das Momentum für uns zu nutzen. Im Gegenteil: Wir waren plötzlich völlig aus dem Spiel und die Dortmunderinnen überrannten uns quasi in den folgenden Minuten. Die vielen einfachen Ballverluste gepaart mit zu trägem Umschaltverhalten brachen uns komplett das Genick und plötzlich stand es 8:15 (24.). Bis zur Pause fingen wir uns dann zwar wieder, liefen aber weiter einem recht hohen Rückstand hinterher.
Nach dem Wechsel keimte dann kurz Hoffnung auf, als wir beim 16:20 (38.) wieder näher herankamen. Doch die Defensive offenbarte in der Folgezeit zu viele Schwächen und machte es dem Gegner oft viel zu leicht. Dortmund kam nun wieder in einen Lauf und erhöhte mit sechs Treffern in Folge auf 16:26 (43.). Damit war bereits eine frühe Vorentscheidung gefallen. In der Offensive fiel uns nun auch immer weniger ein. Etliche – nach immer dem gleichen Muster ablaufende – Angriffe stellten dann unsere Gäste auch nicht vor die größten Probleme. Bleibt eine Woche Zeit, um neuen Mut zu fassen, steht man am kommenden Samstag beim Tabellenschlusslicht aus Wattenscheid schon unter Zugzwang.
SG: Christina, Nele; Miri, Vanessa (6), Lena, Lotta (4), Charlotte, Tea, Emily (2), Lara (3), Sara, Vava (2), Germaine (9/2)
Bericht verfasst von Bianca Kinze