Frauen Verbandsliga: SG Iserlohn-Sümmern – ATV Dorstfeld 21:34 (11:12)
Im dritten Saisonspiel mussten wir uns erstmals geschlagen geben. Lange konnten wir die Partie gegen den letztjährigen Tabellendritten der Landesliga offen gestalten, doch am Ende reichte die Kraft über die gesamten 60 Minuten nicht aus.
Da wir mit einigen Ausfällen zu kämpfen hatten, unterstützen uns dieses Mal noch zusätzlich Katharina und Lisann aus der Zweiten. Eine gut besetzte Bank war auch heute dringend nötig, was schon direkt die Anfangsphase der Partie untermauerte. Dorstfeld spielte konsequenten Tempohandball, was uns schon das ein oder andere Mal vor Probleme stellte. Trotzdem schafften wir es in der ersten Halbzeit auf Augenhöhe zu spielen. Besonders Lotta und Germaine zeigten eine starke Partie im Rückraum. Trotzdem merkte man schon früh, dass wir gegen diese schnelle und physisch sehr starke ATV-Abwehr für jede Wurfchance extrem hart kämpfen mussten. Vorne verloren wir in einigen Szenen zu einfach die Bälle, während wir hinten trotz guter Aktionen oft die Abpraller nicht bekamen. Dazu mit Nele eine ganz starke Torhüterin zwischen den Pfosten, die erstmals die kompletten 60 Minuten spielte und insgesamt fünf Strafwürfe glänzend parierte. Über 5:5 (19.) bis zum Seitenwechsel verlief die Partie ausgeglichen.
In der zweiten Halbzeit konnten wir zunächst an die gute Leistung anknüpfen. Lottas Treffer zum 15:13 brachte uns eine 2-Tore-Führung, die Dorstfeld durch seine stark frei gespielten Außen wieder egalisierte. Das 18:18 (40.) war das letzte Unentschieden dieser Partie, denn während bei uns die Kräfte mehr und mehr nachließen, drehte der ATV noch einmal mächtig auf. In der Schlussviertelstunde wirkten wir nur noch wie Statisten in dieser Begegnung. Kaum noch Bewegung und keine Gegenwehr machten es unserem Gegner viel zu einfach und schraubten das Ergebnis schließlich in eine Höhe, die wir aufgrund der starken 40 Minuten eigentlich nicht verdient hatten. Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch Michelle bei einem Sturz gegen die Wand schwer. An dieser Stelle „Gute Besserung für Dich“ und komm schnell wieder. Benni war letztlich nicht erfreut über die Schlussviertelstunde: „ Da dürfen wir uns nicht so abschlachten lassen. Trotzdem sind wir voll im Soll.“
SG: Nele; Michelle (1), Lisann (1), Lena (1), Lotta (5), Charlotte (1),Tea, Katharina, Sarah (3), Sara, Vava (1), Germaine (8/1)
Verfasserin: Bianca Kinze